Samstag, 27. Juni 2015

55. Lissabon Expo - Marina
Zurück an Bord

Wir sind wieder eingezogen und das Leben an Bord hat uns wieder. Ich hatte ja vorher ein ganz klein bisschen die Befürchtung, dass es mir vielleicht gar nicht mehr gefällt. Pustekuchen! Alles war sofort völlig normal und gewohnt. Auch der Stressbolzen Käpt'n Chrischi. :))) Am ersten Tag - wir haben uns in die Expo Marina, die wir schon vom "Hinweg" kannten, verlegt - beschlich mich so ein Glücksgefühl, so völlig frei zu sein und das Leben geniessen zu können, als wir an der Hafenmole im warmen Abendlicht auf den noch sonnenwarmen Steinen sassen und ich Emil bei seinen Skatebord-Fahr-Versuchen (auf Schweizerdeutsch ein Rollbrettli-Bub) beobachtete.
Ganz leicht hab ich mich gefühlt. Und das trotz der Um- und Aufräumarbeiten, die an Bord auf uns warteten. Aber wir haben ja Zeit jetzt bis Mitte Juli und liegen erstmal ganz ungezwungen in einer komfortablen Marina. Schade, dass nach der Fertigstellung zur Expo damals scheinbar kaum noch Gelder für die Instandhaltung da zu sein scheinen. Bei Ebbe hängen einige Schwimmstege schräg auf dem zum Vorschein kommenden Schlick und das eine Schleusentor lässt sich nicht mehr schliessen.
Übrigens - und das werden die Seebären Andreas, Burghard und Jens-Uwe, die inzwischen auch den allerletzten Teil ihrer Heimreise gut geschafft haben und auch schon wieder am Arbeitsplatz sitzen bzw. ihren Alltag bewältigen, nicht gerne hören: hier ist wieder Sommer angesagt mit 30 Grad und Sonnenschein nach diesem einen verregneten Ankunfts-Wochenende.

Komisch, mir wird die Bedeutung unseres Abenteuers erst jetzt bewusst. Holla, die Waldfee! Wir haben Einiges gewagt.
Und bin Christoph im Nachhinein sehr dankbar für die akkurate Vorbereitung trotz meines gelegentlichen Widerstandes.

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