Zurück an Bord
Wir sind wieder eingezogen und das
Leben an Bord hat uns wieder. Ich hatte ja vorher ein ganz klein
bisschen die Befürchtung, dass es mir vielleicht gar nicht mehr
gefällt. Pustekuchen! Alles war sofort völlig normal und gewohnt.
Auch der Stressbolzen Käpt'n Chrischi. :))) Am ersten Tag - wir
haben uns in die Expo Marina, die wir schon vom "Hinweg"
kannten, verlegt - beschlich mich so ein Glücksgefühl, so völlig
frei zu sein und das Leben geniessen zu können, als wir an der
Hafenmole im warmen Abendlicht auf den noch sonnenwarmen Steinen
sassen und ich Emil bei seinen Skatebord-Fahr-Versuchen (auf
Schweizerdeutsch ein Rollbrettli-Bub) beobachtete.
Ganz leicht hab
ich mich gefühlt. Und das trotz der Um- und Aufräumarbeiten, die an
Bord auf uns warteten. Aber wir haben ja Zeit jetzt bis Mitte Juli
und liegen erstmal ganz ungezwungen in einer komfortablen Marina.
Schade, dass nach der Fertigstellung zur Expo damals scheinbar kaum
noch Gelder für die Instandhaltung da zu
sein scheinen. Bei Ebbe hängen einige Schwimmstege schräg auf dem
zum Vorschein kommenden Schlick und das eine Schleusentor lässt sich
nicht mehr schliessen.
Übrigens - und das werden die Seebären
Andreas, Burghard und Jens-Uwe, die inzwischen auch den allerletzten Teil
ihrer Heimreise gut geschafft haben und auch schon wieder am
Arbeitsplatz sitzen bzw. ihren Alltag bewältigen, nicht gerne hören:
hier ist wieder Sommer angesagt mit 30 Grad und Sonnenschein nach
diesem einen verregneten Ankunfts-Wochenende.
Komisch, mir wird die Bedeutung unseres
Abenteuers erst jetzt bewusst. Holla, die Waldfee! Wir haben Einiges
gewagt.
Und bin Christoph im Nachhinein sehr
dankbar für die akkurate Vorbereitung trotz meines gelegentlichen
Widerstandes.
Das ist Einsicht!
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