Tagebuch
unserer Reise zur “Muline” vom 25.02.15- 07.03.15
Nach 9
Stunden Flug landeten wir am 26.02.um 19:50 in Fort de France auf
Martinique und
erlebten eine großartige Begrüßung von Katja,
Christoph, Emil und Matilda. Gepäck auf den Koffer-Kuli mit Emil auf
den Koffern und Fußmarsch durch ein Mangrovengebiet zum Ankerplatz
der Muline. Unsere 1. Bootsfahrt mit dem Schlauchboot zur Muline, wo
uns eine karibische Erfrischung sehr schnell ermunterte. Für die
Kinder (und Eltern) wurde ein wenig “Weihnachtsmann” gespielt,
die Gespräche gingen dann bis nach Mitternacht. So wurden wir auf
unseren ersten Törn eingestimmt. Frühstück an Bord, wie Katja
alles servierte, unser Staunen nahm kein Ende. Seemannschaft heißt
auch Schlauchboot an Deck, die beiden Anker mit der manuellen Winsch
an Bord und nun Kurs Nord zur Bucht von Saint Pierre im Norden von
Martinique. Das strahlend blaue Wasser, Wind aus Ost mit 4-5, im
Blick die sattgrüne, vulkangezeichnete Küste, Kinder an Bord, die
sich wie nie anders kennengelernt, auf der Muline bewegen und wir
sind angekommen in der Karibik. Zur Sicherheit werden nach 8
stündigem Törn wieder 2 Anker gesetzt, die Kinder sind nach dem
Mittagsschlaf in guter Stimmung. Es wird gebadet und wir staunen über
Emils Schwimmübungen, Matilda bewegt sich angstfrei mit
Schwimmgürtel. Die mitgebrachten Badekappen und Ohrstöpsel sollen
nun ein unbeschwertes Badevergnügen bereiten. “Papa schau mal, der
große Fisch im Boot der Fischer” ruft Emil. Ein riesiger
Schwertfisch wird an Land gebracht. “Den müssen wir uns mal
anschauen”, antwortet Christoph. Zweimal setzt Christoph über und
der 1. Landgang stimmt uns erwartungsfroh. Wir werden nicht
enttäuscht. Am Steg der Fischer sehen wir das Fangergebnis. Ich
fotografiere den gewaltigen Fisch. Der Verkaufsstand bietet den
blauen Marlin an und wir lassen uns einige Scheiben abschneiden, für
das Abendbrot ist also gesorgt. Unkompliziert ist das Einkaufen, denn
wir sind im Euroland. Die farbige Vielfalt der Menschen passt zur
Natur, alle sind freunndlich und scheinen entspannt bei diesen
Temperaturen. Zurück an Bord werden unsere Köche Katja und
Christoph aktiv, die gebratenen Fischscheiben lassen wir uns
schmecken.
Sonnabend
werden Brötchen geholt. Die Kinder kommen mit an Land, Emil darf die
Motorlenkung des Schlauchbootes bedienen. Opa Gerd macht sein
Beobachtungstraining. Einige Schauer können uns nicht von einer
Wanderung durch Saint Pierre und zu einer Jungfraufigur auf dem
Hausberg abhalten. Klein Paris wurde der Ort genannt. Wir kommen an
historischen Stätten vorbei, erfahren, daß ein Häftling und zwei
weitere Bewohner von 28.000 Einwohnern im Jahre 1902 den letzten
Vukanausbruch überlebten. Der Aufstieg zum Krater wäre wohl zu
zeitaufwendig für uns. Erstaunen bei uns über die Kondition von
Emil und Matilda.
Abendstimmung
an Bord mit Blick auf den von Wolken eingehüllten Krater des 1022- m
hohen Montagne Pelee, und wir warten, bis der Feuerball auf der
anderen Seite im Meer versinkt. Matilda und Emil sehen ihren kleinen
Abendfilm und Granny rundet das Einschlafprogramm mit kleinen
Geschichten ab.
Sonntag
den 01. März, muss ich als Ausfalltag vermerken- Magen- Darmprobleme
fesseln
mich an die Koje im Vorschiff. Auf Katjas Kuchen muss ich leider
verzichten.
Auch das Lachen der Kinder kann mich nicht aufmuntern.
Ich höre, wie Matilda sagt, wenn sie älter wird, will sie auch so
ein Junge wie Emil werden, das nenne ich wahre Geschwisterliebe.
Montag
bin ich nach dem Bad im Meer wieder zum Brötchenholen dabei, die
Kinder erhalten ihr Schokoladencroissant von der freundlichen
Verkäuferin. Christoph plant mit uns die Überfahrt nach Dominica,
der nördlichen Insel, in 35 Meilen Entfernung gelegen. Katja fährt
an Land und meldet uns alle ordungsgemäß ab. Leider bekommen wir
keine Stempel in die Pässe. Bei Windstärke 5-6 aus Ost und 4-5 m
hohen Wellen legt Christoph erst ein Reff und dann das 2. ein.
Ständig um die 7-8 kn und sogar in Spitzen an die 9 kn erreichen
wir. Solange ich am Ruder stehe, geht es mir gut, ich kann sogar
Birgits Aussfall ertragen, doch als Christoph übernimmt, beginnen
meine Probleme. Zum Glück hatte ich einen leeren Magen. Die Kinder
schlafen entspannt, doch beim Aufwachen schließt sich Emil der
Spuckerrunde an. Als wir in Lee der Insel kamen, wurde die Fahrt
ruhiger. Den Ankerplatz an der Mooring in der Marina von der
Hauptstadt Roseau verschlafe ich. Geweckt wurde ich durch fremde
Stimmen an Bord, die norwegischen Bekannten unserer Segler kamen
vorbei mit ihrem Schlauchboot. Die beiden Mädels freuten sich über
Birgits kleinen norwegischen Worschatz und kommen immer wieder ins
Vorschiff. Vater Hans hatte eine interessante Geschichte zu erzählen.
Vor zwei Jahren wollte er mit Freunden den Nordpolarkreis umsegeln,
bis sie von den Russen aufgebracht und gestoppt wurden, ging alles
gut. Dann mussten sie erfahren, dass eine russische Crew es vor ihnen
schaffte und von Putin als erste Polarkreis -Umsegler beglückwunscht
wurde. Seine hübische samische Partnerin und die drei Kinder wollen
nicht mit zurück nach Europa segeln, nun will er seine Bavaria 42
alleine nach Norwegen segeln.
Die
Einkaufbedingungen sind hier nicht mehr so komfortabel. Christoph
backt seiner Besatzung Brötchen am nächsten Morgen , Katja zaubert
einen hervorragenden Obstteller. Wasser für den Kaffee und Tee wird
vom Wassermacher produziert, denn bei dem stetigen Wind kommt vom
Windgenerator genug Energie. Dann kommt Marcus, ein gutaussehender
Einheimischer, mit seinem schnellen Boot vorbei und kassiert von den
Mooringnutzern die 25 EC$ (10 US$) Gebühr. Christoph reicht noch ein
Bier rüber und nach kurzem Smalltalk fährt er weiter.
Dann
hören wir den Ruf, die Klo-Spülung funktioniert nicht. Granny,
Katja und die Kinder verlassen das Boot und wir demontieren besagte
Abflussrohre. Entkalkung mit Essig und ständige Spülungen
beschäftigen uns einige Zeit, doch der Erfolg bleibt aus. Nach dem
Mittagsschlaf ist erst einmal Landgang der gesamten Besatzung
angesagt. Linksverkehr und der Automarkt ist fest in japanischer
Hand. An den Straßenrändern sind tiefe Abflussgräben, alles für
die Starkregenzeit. Auf dem Markt kaufen wir die Landesflagge
(Gastflagge), die Emil mit Begeisterung in Bewegung hält.
Nach
dem Arbeitseinsatz finden wir ein ansprechendes Restaurant zum
Abendessen und ich trinke nach Wochen mein erstes Bier, welch eine
Erfrischung! Verzeiht mir bitte liebe Fastengemeinde.
Der
Marinasstützpunkt hat eine freundliche Bedienung, ein gutes Internet
und erfrischende Drinks- auch alkoholfrei- werden gemixt. Am Steg
liegen die Schlauchboote der Nachbarn, es sind Kanadier. In
Sichtweite ist der Landungssteg der Kreuzfahrer. Am Morgen machte
wieder einer dieser gewaltigen Schiffe fest.
Ich
kaufe die ersten Ansichtskarten und nie gesehene Briefmarken. Zurück
an Bord und die Entkalkung hat noch nicht den Erfolg gebracht.
Toilettenbenutzung ist weiterhin untersagt. Für den nächsten Tag
ist ein Inselausflug geplant.
Um
09:00 Uhr erwartet uns Vincent mit dem Kleinbus, er fährt uns über
die Insel mit ihren unberührten Regenwäldern zu den touristischen
Höhepunkten.
Dominica
ist die größte Insel der Windward Gruppe Wir erfahren, dass diese
Insel von der Landwirschaft lebt und nicht, wie angenommen, vom
Tourismus. Ein großer Schauer wird im Bus abgewettert und dann
weiter über eine kurvige und bergige Strecke mit guter Information
in englischer Sprache, der dortigen Landessprache. Dann hält er an
und bringt uns die merkwürdigsten Pflanzen, Blumen Gemüsearten. Er
schneidet uns eine Paradiesvogelblume ab, später hält er am
Brotfruchtbaum. Emil bekommt eine Kakaobohne geschenkt. Angst vor
giftigen Schlagen muss er nicht haben auf dieser Insel gibt es sie
nicht. Angehalten wird später beim Emerald Pool, einem 12 m hohen
Wasserfall, unter dem erfrischend gebadet wird.
An der Ostküste
sehen wir die Kraft des Meeres, herrliche Buchten, Strände und auch
viele Kreuzfahrer, die an mobilen Ständen ihre Mitbringsel erwerben.
Birgit kauft für unseren California einige verzierte Kokosschalen
zum Anhängen. Unesco - Welterbe ist der Morne Trais Piton Nationpark
mit seinem Boiling Lake, wo man im warmen Quell-Wasser baden kann.
Granny blieb mit Kleinmatilda zur Schlafenzeit im Bus. Es tat auch
ihrer Verletzung, eigentlich nur ein Kratzer, am Knie gut, denn bei
dem warmen Meerwasser heilte die Entzündung sehr langsam. Neben uns
werden betagte Kreuzfahrer von drahtigen Einheimischen über die
rutschigen Steine ins warme Sprudelwasser geführt. Emil will immer
wieder durch einen höhlenartigen Gang ins nächste Wasserloch
rutschen. Im Regenwald sehen wir Vögel der Arten Blaukopf u.
Kaiseramazonen und viele Kolibris hörten wir zwitschern.
Ungewöhnlich sind die Bäume mit ihren Brettwurzeln. Doch wir müssen
weiter, Vincent erwartet uns.
In
einem Dorf können wir den Bootsbauer Merlin Stoute bei dem Bau eines
traditionellenFischerbootes kennenlernen. Ein zäher älterer Mann,
der uns berichtet mit
diesem kleinen Boot könne man über den Atlantik segeln, was mir
wenig glaubhaft erschien.
Stopp
an einer Bar mit fantastischem Blick auf den Atlantik, sehr originell
am Ufer
aufgestellt,
diese einladende Hütte scheint ein beliebter Anlaufpunkt zu sein.
Die selbstgefertigten Limonadendrinks sind die willkommene
Erfrischung. Vincent zeigt uns die Nationalpflanze Bwa Kwai, einen
4-5 m hohen Baum. Die farbenfrohe Natur lässt nicht erahnen, was zur
Zeit der Hurrikans wohl über sie hinwegzieht.
Auf dem
Hausberg von Roseau, wo wir einen Blick auf die Bucht mit unserer
Muline genießen dürfen, wird das Ende der Tagestour eingeläutet.
Emil lässt seine Kakaobohne den Abhang hinunterrollen, zum Glück
gibt es überall Ersatz und kein Grund zum Traurigsein.
Zurück
an Bord - die Entkalkungsstory geht weiter. Für den nächsten Morgen
sollen abschließende Montagearbeiten und Reinigungen durchgeführt
werden, so lautet die Ansage des Skippers. Die Kinder entdecken einen
Stachelrochen, Fernglass in die Hand und abwechseld können wir die
langsamen Schwimmbewegungen dieses Fisches beobachten, es ist wie ein
leichtes Wellenschlagen. Ob auch größere, noch gefährlichere
Fische in unsere Bucht kommen? Vorsicht beim Bade- und
Schwimmvergnügen ist also geboten. Es erwartet uns wieder eine Nacht
mit mehreren Schauern. Bei kräftigem Wind müssen wir unser Luk
schließen, obwohl Christoph eine Persenning gespannt hatte.
Christoph
serviert uns zum Frühstück Eierkuchen, die von Matilda und Emil
schon begeistert angekündigt werden. Marcus kommt vorbei und bringt
uns einige Grapefruits, gerne wüßte ich, ob sie aus seinem Garten
kommen. Ein deutscher Segler macht in der Bucht fest, andere Boote
verlassen die Ankerplätze. Die Pier am Kreuzfahrersteg wird von
einem neuen Schiff angelaufen. Der Tourismus ist in der
hurrikanfreien Zeit sicher eine gute weitere Einnahmequelle der
Insel.
Birgit,
Katja und die Kinder wollen unsere Abreise nach Martinique erfragen
und Christoph hat mit mir die Ruhe zum Finalarbeitseinsatz in der
Toilette. Mit einer selbstgebastelten Spirale gelingt uns der große
Durchbruch. Alles funktioniert bestens, auch Robert, der neue Eigner,
braucht da wohl nichts mehr befürchten.
Nun
müssen wir erfahren, das Birgit und ich schon am Sonnabend die Insel
verlassen
müssen.
Im Flieger am Sonntag ist nur ein Platz frei und der Fährbetrieb hat
Sonntag Ruhe. Das katholische Eiland hat seine eigenen Regeln.
Busfahrer Vincent hat uns schon interessante Einblicke gewährt. Er
ist Katholik, weil in der Kirche auch gerne getanzt wird, dort hat er
auch einige seiner Frauen kennengelernt. Da er auch mehrere Kinder
hat, dürfen wir vermuten, dass nach dem Gottesdienst nicht nur
getanzt wird..
Uns
steht wieder ein ordnungsbestimmtes Ausklarieren bevor, und wir
kommen nun leider auch nicht mehr zur nächsten nördlichen Bucht in
Portsmouth. Es bedeutet auch Änderung des Sightseeing Programms.
Whale Watching und Turtle Watching wären möglich gewesen.
Nun,
wir können nicht alles haben.
Aber
dann steht uns ein weiteres Erlebnis der besonderen Art bevor. In den
von uns mitgebrachten Alu-Rohren für die Selbststeueranlage müssen
die Bohrungen vergrößert werden. Im Marine-Center werden wir von
hilfsbereiten jungen Fauen an
eine
Autowerkstatt vermittelt. Ein Kleinbus des städtischen Nahverkehrs
wird angehalten und der Fahrer instruiert, wo wir raus müssen. Und
ab geht die Fahrt.
An der
Hauptstraße befindet sich in einem Hinterhof die Werkstatt.
Abenteuerliche
Bedingungen
in der kleinen primitiven Halle, Mitarbeiter in Sandalen stehen am
Schmiedeofen, andere hantieren mit Schweißbrennern an Blechteilen
und unter dem relativ neuen Toyota liegt ein halbnackter Mitarbeiter
und wechselt einen Stoßdämpfer unter dem schwankenden Auto. Dabei
sind alle freundlich, entspannt und hilfsbereit. Hinter dem Gebäude
ist der Schrottplatz, direkt am Wasser gelegen. Und ich sehe endlich
ein deutsches Auto, es ist ein VW-Kübel mit platten Reifen, aber
sonst im guten Zustand. Jedenfalls wird uns schnell geholfen für
einen kleinen Betrag. Diese Form von Autoreparaturen ist mir
irgendwie erinnerlich.
Am
Abend hören wir wieder aus der Disco die karibischen Rhythmen,
vielleicht tanzt dort auch Vincent mit seiner neuen Braut.
Katja
und Christoph eröffnen uns beim Frühstück am nächsten Morgen, es
soll ein zünftiges Abschieds-Barbecue geben. Zweimal setzt das
Schlauchboot mit uns allen über und wir gehen gemeinsam zum Markt.
An einer Boutique können wir nicht vorbeigehen. Birgit kauft sich
einen neuen Hut mit breiter Krempe, für Katja sieht Birgit ein
passendes Geburtagsgeschenk, Christoph und ich erhalten eine
Sonnenbrille, so unterstützen wir die den dortigen Handel. In der
Fischhalle kauft Christoph mehrere Lobster und Birgit erkämpft sich
eine große Muschel für unser Stralsunder Bad. Katja ist an den
Obst- und Gemüseständen, hat den Blick für die exostischen
Angebote und kommt mit gefüllten Beuteln zurück. So beladen kommen
wir am Präsidentenpalast vorbei, die Straße ist für den
Autoverkehr gesperrt und wir vermuten einen Staatsbesuch.
Ich
darf dann auch mal der Schiffsführer im Schlauchboot sein. Das an
der Reeling der Muline befestigte Grillgerät kommt nun für uns zum
Einsatz. Zum Glück hat der Händler die Lobster halbiert, gewürzt
mit Kräuterbutter kommen sie auf die Grillplatte, dazu gebackenes
Brot, Katjas Salate und wie immer einen fruchtigen Nachtisch. Ich
würde gerne den Rückflug umbuchen und diese karibische Athmosphäre
noch länger genießen...
Dann
wieder einer dieser Sonnenuntergänge. Ich erinnere mich an die
Ansichtskarten, die mir Verwandte und Freunde damals schickten, als
alles um verschlossen war und jetzt ist es kein Traum mehr, aber
dafür stellt sich Abschiedsstimmung ein.
Vielleicht
war es Reisefieber, irgendwie schlief ich schlechter. Nachts setzte
ich mich raus und schaute auf das ruhige Meer.
Ein
letztes Mal kamen Matilda und Emil zu uns ins Vorschiff, Granny
musste, wie so oft Geschichten erzählen. Zum Frühstück wurde
gesungen, schade, ich hätte das Liederbuch mitnehmen sollen, meine
Textunsicherheit ärgert mich.
Mit dem
vielen Gepäck muss das Dinghi mehrmals pendeln.
Am
Marinasteg gibt es die Abschiedsaufnahme mit Sicht auf die Muline an
der Mooring in der türkisfarbenen Bucht.
Fußmarsch
zur Fähre, und da werden wir angesprochen von der Besatzung des
anderen deutschen Bootes. Es ist ein älteres Ehepaar aus Berlin, die
seit 5 Jahren unterwegs sind und mit ihrem 39 Fuß Schiff nun auch
nach Europa zurück wollen.
Unsere
Crew wird sie bestimmt noch wiedersehen.
Am
Fährterminal müssen wir eine Ausreisegebühr bezahlen, das Gepäck
können wir abgeben, bis zur Abfahrt sind es noch Stunden. Gleich in
der nächsten Straße finden wir eine ansehnliche Bar, die sich
schnell mit gutgekleideten jungen Familien füllt.
Matildas
und Emils Blondschöpfe fallen auf, eine junge Frau kommt mit ihrer
Tochter an unseren Tisch. Namen der Kinder werden ausgetauscht, auch
diese Momente der Freundlichkeit werden mosaikartig zu einem Bild
voller wunderbarer Erinnerungen zusammengefügt.
An der
Sperre vor der Sicherheitszone (wie auf dem Airport) trennen wir uns
von der Crew. Mich macht der Abschied sprachlos, aber der Dankesworte
für diese wunderbare Zeit mit ihnen waren auch schon genug
gewechselt.
Sie
werden gleich weiter in Richtung Norden aufbrechen und wollen an der
Fährpier vorbeisegeln, während wir auf die ankommende Fähre
warten müssen.
So
kommt es auch, alle sind an Deck und winken uns ein letztes Mal zu.
Nochmals
tausend Dank liebe Katja, lieber Christoph, Emil und Matilda, wir
wissen, ihr kommt gut voran mit Euer Muline. Für den weiteren Törn
wünschen wir Euch Mast-und Spierenbruch!